Perkutane Nadelfasziotomie (PNF)
Als relativ neues Verfahren bietet die perkutane Fasziotomie (Strangdurchtrennung durch die Haut) die Möglichkeit, eine Fingerstreckung ohne größeren Eingriff zu erreichen. Hierbei wird nach einer lokalen Betäubung mit feinen Nadeln durch die Haut der Strang perforiert, ohne ihn zu entfernen, und dann der betroffene Finger gestreckt.
Hand vor Nadelfasziotomie
Nur exakte Kenntnis der Anatomie und anderer Therapiearten garantiert ein verlässliches und reproduzierbares, sicheres Ergebnis. Durch viele Eingriffe in dieser Technik hat unsere Praxis eine hohe Kompetenz für dieses in Deutschland noch selten angewandte Verfahren gewinnen können. Wir können in einem ersten Gespräch relativ gut vorhersagen, welches Ergebnis bei welcher Erkrankungsausbildung so erreicht werden kann. Wir haben das Verfahren hinsichtlich der Betäubung auch weiter entwickelt um den Eingriff möglichst schmerzarm für Sie zu gestalten. Sprechen Sie uns gerne an.
Hand unmittelbar nach Nadelfasziotomie
Die Nachbehandlung erfolgt mittels eines speziellen Streckhandschuhs, welcher über die Zeit von mindestens 6 Wochen, idealerweise 3 Monate getragen werden sollte.
Der besondere Charme dieser Technik besteht in der quasi sofortigen Benutzbarkeit der Hand. Auch wenn die Dauerhaftigkeit nicht an die Ergebnisse der offenen Strangentfernung herankommt, ist das Ziel möglichst wenige Operationen -idealerweise keine- bei einer M. Dupuytrenerkrankung zu bekommen der entscheidende Punkt.